FAQs

Häufig gestellte Fragen

Hier finden Sie die Antworten auf die am häufigsten an uns gestellten Fragen

Parkett besteht aus massiven Hartholzelementen oder mit Hartholz furniertem Weichholz. Grundsätzlich kann man bei Parkett zwischen Einschicht- und Mehrschicht-Parkett unterscheiden. Während das einschichtige Parkett aus massivem Vollholz besteht, setzt sich das mehrschichtige Parkett aus zwei oder drei Schichten zusammen, wobei die Deckschicht ebenfalls Vollholz ist. Man nennt diese Art auch Fertigparkett. Je dicker die Vollholzschicht des Parketts ist, desto öfter kann man es abschleifen und neu versiegeln.

Für Massiv- oder Tafelparkett wurden früher kleine Holzstücke zu Mustern verleimt und auf dem Boden befestigt. Die aufwändige Handarbeit wurde nach dem Abschleifen versiegelt. Heute gibt es diese Parkettart bereits fertig auf tragfähigem Untergrund zu kaufen. Schichtparkett ist eine Mehrschichtparkettart mit dünner Nutzschicht und daher geringer Lebensdauer.

Fußbodenheizung – ein modernes Heizsystem

Beim Hausbau wird zunehmend Fußbodenheizung eingesetzt. Die sich auf diese Weise ausbreitende Wärme erwärmt die Räume besser und wärmt den Boden angenehm. Bei der Wahl eines Holzbodens für die Fußbodenheizung sollten wir die richtige Holzart und die Struktur der Diele wählen.

Welchen Boden sollten Sie für die Fußbodenheizung wählen?

Zunächst sollten Sie bereits gewürztes Holz mit dem geringsten Wärmewiderstand wählen. Es ist besser, sich für Schichtholz zu entscheiden als für Massivholz. Ihr Design fördert die Produktstabilität um bis zu 70% und verringert das Risiko von Verformungen und Spannungen.

Schichtparkett bestehen aus einer Nutzschicht – Edelholz, einer senkrecht angeordneten Mittelschicht und bei dreischichtigen Böden – einer zusätzlichen Unterschicht. Schichtparkett ist auch aufgrund ihrer Wärmedurchlässigkeit eine bessere Wahl. Solche Böden sind üblicherweise 11-14 mm dick, bei massiven Eichenstäben beträgt die Dicke etwa 15-22 mm. Dies ist viel mehr, wodurch sich der Wärmeübergangswiderstand sogar verdoppeln kann.

Wir empfehlen die Verwendung von Eichenholz oder einigen exotischen Hölzern (Merbau, Doussie, Iroko). Bei Fußbodenheizungen sollten Ahorn und Buche nicht verwendet werden, da diese Arten von Natur aus stark schrumpfen.

Untergrundvorbereitung und Montage

Vor dem Verlegen des ausgewählten Holzbodens muss der Estrich erwärmt werden  , um die Restfeuchte unter den Rohren des Heizsystems zu entfernen. Entsprechend den geltenden Parkettnormen sollte die Estrichfeuchtigkeit bei Zementestrich  1,8% und bei Anhydritestrich 0,3% nicht überschreiten.

Die Verlegung des Bodens auf einer Fußbodenheizung unterscheidet sich nicht von der Verlegung eines Holzbodens auf einem klassischen Estrich. Detaillierte Messungen der Feuchtigkeit und Härte des Untergrunds sollten vor jeder Montage durchgeführt werden. Aufgrund ihrer Ergebnisse wird die richtige Bauchemie ausgewählt.

Die Temperatur des Bodens, der während der Verlegung und für die nächsten drei Tage verlegt werden soll, sollte 20 ° C nicht überschreiten. Zu Beginn des Erhitzens sollte die Temperatur allmählich erhöht werden, um Verformungen und Risse im Parkett zu vermeiden.

Boden verwenden

Die Temperatur der obersten Schicht des fertigen Holzbodens sollte während des Gebrauchs regelmäßig überwacht werden und darf 27 Grad nicht überschreiten, auch nicht unter Möbeln und Teppichen.

Ein Überschreiten der obigen Temperatur kann zu Rissen, zur Bildung großer Lücken zwischen einzelnen Elementen und im Extremfall sogar zum Ablösen des verlegten Holzbodens vom Estrich führen. Ausfälle, die auf eine Überschreitung der maximal zulässigen Temperatur zurückzuführen sind, fallen nicht unter die Garantie. Bei der Verlegung von Holzfußböden auf Fußbodenheizungen wird bei Parkett häufig eine spezielle Messstelle unter dem Fußboden angebracht, die feststellt, ob die zulässige Temperatur überschritten wird (Heizplombe).

Während der Erhitzungszeit kann es zu einem Austrocknen des Holzes kommen, wodurch die Spalten, insbesondere auf der Oberfläche von leichten Brettern, sichtbarer werden können. Es sei daran erinnert, dass die besten Bedingungen für Holzböden und Benutzer, die die Auswirkungen des Schrumpfens minimieren, Raumtemperatur bei 20-21 ° C und Luftfeuchtigkeit bei 45-50% sind.

Lack oder Öl? Lackierter oder geölter Boden?

Die Wahl des Bodens in Sachen Holz, Farbe oder Design ist eher Geschmackssache. Bei der Auswahl der Oberfläche zwischen Lack und Öl sollten jedoch neben den ästhetischen Vorlieben auch andere Faktoren berücksichtigt werden. Es lohnt sich, eine Weile über das Thema “Lack oder Öl” nachzudenken und alle Vor- und Nachteile jeder Option zu analysieren.

Lackierter Boden

Lackierte Oberflächen sind im Vergleich zu geölten Wachsböden leichter sauber zu halten, obwohl sie häufiger mit Staub zu sehen sind. Sie erfordern auch keine größere Pflege. Nach dem Lackieren wird das Holz mit einer Lackschicht überzogen, die es von der Umgebung trennt. Dadurch fühlt sich die Oberfläche glatt an und ist ziemlich schmutzunempfindlich (Schmutz dringt nicht in die Holzstruktur ein).

Leider sind die Kratzer auf der Lackoberfläche sichtbarer. Um kleinere Beschädigungen weniger sichtbar zu machen, empfiehlt es sich, ein gebürstetes Brett (dann sind kleine Kratzer und Dellen viel weniger “auffällig”) und einen Lack mit geringerem Glanzgrad (seidenmatt oder matt) zu wählen. Lackierte Böden können elektrifiziert werden, was sicher der Grund dafür ist, dass sie mehr Staub anziehen als mit Öl bedeckte Böden. Darüber hinaus verhindert das Lacksystem eine teilweise Renovierung des beschädigten Bodens (der Reparaturort würde sich vom Rest des Raums abheben). Die Renovierung eines lackierten Fußbodens ist daher mit dem Schleifen und Neulackieren der gesamten Oberfläche des Fußbodens verbunden.

Vorteile von lackierten Böden:

  • hohe Oberflächenbeständigkeit gegen Schmutz (Schmutz dringt nicht in die Holzstruktur ein),
  • einfache und kostengünstige Wartung,
  • relativ lange Lebensdauer ohne Renovierungsbedarf,
  • die Möglichkeit, den optischen Effekt eines geölten Bodens zu erzielen.

Nachteile von lackierten Böden:

  • geringe Kratzfestigkeit,
  • Fußböden elektrifizieren und Staub an die Oberfläche ziehen,
  • keine Möglichkeit einer Reparatur vor Ort,
  • kostspielige und zeitraubende Renovierung,
  • Der Lack klebt die Kanten von Holzelementen, die beim Trocknen des Holzes Risse an den Kanten verursachen können (nur bei vor Ort lackierten Böden, nicht im Werk).

Geölter / geölter Boden

Geölte Böden sind mit Naturöl bedeckt. Dies bedeutet, dass das zersetzte Öl in die Holzstruktur eindringt und diese nicht verschließt. Dies wirft jedoch viele Probleme auf – der Boden ist weniger schmutzabweisend und muss häufiger gewartet werden. Sie sollten sich jedoch darüber im Klaren sein, dass ein solcher Boden nach einigen Jahren sorgfältiger und sachgemäßer Pflege sehr schmutzunempfindlich wird. Darüber hinaus können mit natürlichen Ölen geölte Böden vor Ort repariert werden, ohne dass größere Hindernisse entstehen. Derzeit entscheiden sich immer weniger Hersteller für diese Art der Oberflächenveredelung.

Geölte Wachsböden werden mit Ölwachs überzogen – das Öl dringt in das Holz ein, die Wachsschicht bleibt oben und schützt das Parkett. Dadurch ist das Produkt leichter zu reinigen (Schmutz dringt weniger in diese Struktur ein) und muss weniger häufig gewartet werden (im Vergleich zu einem lackierten Boden). Nicht alle werksseitig gewachsten Böden können vor Ort repariert werden, da die meisten verfügbaren Wachse maschinell aufgetragen und anschließend mit UV-Lampen ausgehärtet werden. Selbst wenn das gleiche Ölwachs verwendet wird, ist dies keine Garantie dafür, dass durch die manuelle Anwendung derselbe Effekt erzielt wird.

Aufgrund der Popularität von Ölwachsen wurde gegenwärtig akzeptiert, dass geölte Fußböden auch geölte Wachse sind.

Das Ölen betont die Schönheit des Holzes und behält gleichzeitig sein natürliches Aussehen und seine natürliche Struktur bei. Die Ölschicht schließt das Holz im Vergleich zum Lack nicht unter einer luftdichten Oberfläche, wodurch das Holz Feuchtigkeit ohne größere Probleme aufnimmt und abgibt. Dies ist vor allem bei Badezimmern von großer Bedeutung, bei denen die Luftfeuchtigkeit manchmal erhöht sein kann (das in feuchten Platten enthaltene Wasser muss so schnell wie möglich verdunsten).

Die geölte Oberfläche ist im Vergleich zu lackierten Böden nicht elektrifiziert und zieht daher keinen Staub an. Geölte Böden sind jedoch saugfähiger und halten viel mehr Schmutz zurück, der schnell entfernt werden muss. Darüber hinaus erfordert die matte Bodenoberfläche mehr Arbeit und spezielle Pflegeprodukte. Die Häufigkeit der Wartung ist stark von der Nutzungsintensität abhängig.

Vorteile von geölten Böden:

  • das Öl betont die Holzstruktur mehr und verleiht mehr Tiefe,
  • Renovierung erfordert kein Abkratzen und kann in wenigen Stunden alleine durchgeführt werden (nicht immer),
  • die Möglichkeit, Reparaturen vor Ort durchzuführen (nicht immer),
  • der Boden elektrisiert nicht und zieht keinen Staub an,
  • kleine Kratzer sind weniger sichtbar als auf der lackierten Beschichtung,
  • Keine geklebten Parkettstäben (sowohl werksseitig als auch vor Ort geölte Böden).

Nachteile von geölten Böden:

  • die Notwendigkeit einer regelmäßigen Wartung,
  • schnellerer Verschleiß der Ölbeschichtung im Vergleich zu lackierten Böden (der Boden muss häufiger gewartet und renoviert werden),
  • Geringere Schmutzbeständigkeit (Schmutz kann in die Holzstruktur eindringen)
  • höhere Wartungskosten im Vergleich zu lackierten Böden.

Was soll man dann wählen?

Die endgültige Entscheidung über die Wahl des Oberflächentyps liegt immer beim Kunden. Wenn sich herausstellt, dass die Haushaltsmitglieder mit dem endgültigen Aussehen oder der Verwendbarkeit des Bodens nicht zufrieden sind, kann bei der nächsten Renovierung des Holzbodens das Oberflächenschichtsystem leicht geändert werden.

Beim Kauf des Parkettbodens sollten Sie darauf achten, dass das Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammt. Dies bedeutet, dass aus den Wäldern nur so viel Holz zur Herstellung von Parkett entnommen wird, wie auch tatsächlich nachwächst. So bleiben die Wälder gesund und tragen kontinuierlich zur Reinigung unserer Atmosphäre bei – und mit dem Parkettboden zieht kein schlechtes Gewissen in der Wohnung ein.

Außerdem wird bei der Verarbeitung und Entsorgung von Parkett und anderen Holzfußböden deutlich weniger Energie benötigt als bei anderen Baustoffen, zum Beispiel bei Kunststoff. Die lange Lebensdauer sowie die Oberflächenbehandlung mit Ölen und ökologischen Lacken macht Parkett darüber hinaus äußerst umweltfreundlich. Sollte das Parkett doch irgendwann einmal entsorgt werden, dann lassen sich die Holzelemente weiterverarbeiten: Das ausgediente Parkett kann beispielsweise zur Energiegewinnung oder zur Herstellung von Spanplatten eingesetzt werden.

Stabparkett

Traditionelle Naturholzböden werden häufig mit der Wärme des Wohnkomforts in Verbindung gebracht. Sie sind seit Generationen nicht nur wegen ihres ästhetischen Wertes und ihrer Haltbarkeit anerkannt. Es stellt sich jedoch heraus, dass wir immer häufiger nach einfach zu installierenden und relativ billigen Paneelen greifen. Lohnt es sich? 

Parkett ist mit anderen Worten ein Holzboden aus Holzlatten (Parkettstäben). – Jede von ihnen ist 16 bis 22 mm dick und 4 bis 7 cm breit. – Die Länge der Dauben reicht von 36 bis 50 Zentimeter.

Dielen

– Die Abmessungen der Dielen variieren ebenfalls.
– Sie sind 15 bis 25cm breit, 90 bis 250 cm lang und 15 bis 22 mm dick.
– Unabhängig von der Größe verleihen Holzbrettern jedem Interieur ein traditionelles Aussehen.
– Sie werden zunehmend auch für moderne Arrangements eingesetzt.

Industrieparkett

Die Dicke des Industrieparketts in der traditionellen Version reicht von 8 bis 15 mm und im Fall von Kantenmosaik von bis zu 22 mm. Industrieparkett, auch Parkettmosaik genannt, besteht aus sogenannten Lamellen, d. h. schmale Dauben, die mit einem speziellen Gitter verklebt sind. Ihr ist es zu verdanken, dass die Lamellen verbunden sind und Fliesen unterschiedlicher Größe bilden.

Parkett, Dielen, Industriemosaik – “für” und “gegen”

Die Eigenschaften von Massivholz sind leicht zu ersetzen. Massivholz sieht ästhetisch ansprechend aus, es ist haltbar, warm, altert “edel” und (was für Allergiker wichtig ist) nicht allergisch. Holzboden ist eine Investition für Jahre. Zerstört ist es leicht zu erneuern. Es kann wiederholt geschliffen und lackiert werden. Zu den langlebigsten Arten unseres heimischen Holzes zählen natürlich Eiche und Esche, während Sie aus exotischem Holz Merbau, Wenge und Jatobe empfehlen können.

Da Naturholz auf dem Boden so viele Qualitäten hat, lohnt es sich, die Frage zu stellen, ob “Argumente” vorgebracht werden können. Sie können, aber in der Tat gibt es nur wenige. Die Nachteile der Holzbodenanordnung sind wahrscheinlich die Tatsache, dass ihre Anordnung einen Fachmann in der Hand, Erfahrung und geeignetes Werkzeug erfordert. Der gesamte Prozess des Verlegens eines Holzfußbodens muss rechtzeitig verteilt werden. Es ist notwendig, nicht nur die Verklebung des Parketts auf dem Boden zu berechnen, sondern auch die Pause für die Akklimatisierung des Holzes, dessen Schleifen und Lackieren. 

Holzplatten / Fertigparkett

Hierbei handelt es sich um vorgefertigte Holzplatten, die aus mehreren Holzschichten bestehen. Die Ringe der einzelnen Schichten sind senkrecht zueinander angeordnet, was die Platten widerstandsfähiger gegen sich ändernde thermische Bedingungen und Feuchtigkeit macht. Es ist auch zu beachten, dass ein geschichteter Boden im Gegensatz zu einem Parkett einige Stunden nach dem Verlegen verwendet werden kann.

1. Sandwichpaneele sind eine wirtschaftliche Lösung, da die darunter liegenden Schichten normalerweise aus billigerem Holz (z. B. Fichte oder Kiefer) bestehen.
2. Die Deckschichten (verwendbar) bestehen aus hartem und haltbarem Holz.
3. Fertigparkett kann je nach Dicke des Parkettbodens 3-5-mal saniert werden.

Darüber hinaus wird dieser Fußbodentyp für die Fußbodenheizung empfohlen. Schichtböden sind in der Regel dünner als Massivholzböden und lassen mehr Wärme durch. Darüber hinaus macht die senkrechte Anordnung der Maserung die Bodenelemente bei Temperaturänderungen formstabiler.

Laminatboden

Laminatböden sind billige Investitionen, aber für eine kurze Zeit.

Laminierte Paneele sind einfach und schnell zu installieren. Beschädigte sind zwar nicht mehr zur Reparatur oder Wartung geeignet, lassen sich aber einfach austauschen.

Paneele gehören zu billigen Materialien. Der Preis wird in erster Linie von der Abriebklasse beeinflusst, die eng mit dem Verwendungszweck der Paneele für bestimmte Raumtypen zusammenhängt.
Die Norm (EN 13329) gibt das Ausmaß des Abriebs von Paneelen an:

– Klasse AC1 bezieht sich auf den niedrigsten Widerstand (die billigste Bodenplatte ist am wenigsten haltbar)
– Paneele der Klasse AC 2-3 (mittlere Klasse) werden normalerweise für stärker genutzte Wohnräume empfohlen
– Klasse AC5 – verwendet am häufigsten in öffentlichen Gebäuden wie Restaurants, Geschäften usw.

Es sei daran erinnert, dass die oberste Schicht der Paneele kein Holz ist, sondern nur ein Laminat , das mit einem Druck bedeckt ist und nur Holz imitiert. Die Mitte der Paneele besteht aus MDF, HDF oder einfachen Spanplatten. Die untere Schicht besteht aus Melamin, das die Paneele vor Feuchtigkeit und Biegung schützt.

Also: Parkett oder Laminatboden? Was sind die Vorteile von Verbundplatten? Zu den Vorteilen von Paneelen zählen zweifellos der Preis, die einfache Montage und … die Demontage. Die Paneele bedürfen keiner aufwändigen Wartung (Lackierung etc.). Sie können sich nicht verstecken: Die exklusivsten Paneele ersetzen keine echten Dielen, zumal die Drucke oft künstlich aussehen. Darüber hinaus können die Paneele nicht in Räumen mit erhöhter Luftfeuchtigkeit (in Badezimmern, Küchen) verwendet werden – insbesondere wenn ihr Kern nicht aus HDF besteht. Beschädigte Paneele sind für nichts mehr geeignet, da sie nicht repariert oder gewartet werden können. Schließlich machen sie taube Geräusche, wenn wir in Schuhen mit Absätzen darauf treten.

Hat man sich für die Holzsorte entschieden, geht es an das Verlegemuster des Parketts. Es gibt zahlreiche Varianten – vom klassischen Ein-Stab-Parkett über Fischgrätparkett bis hin zu Parkett mit Flechtstruktur. So ist für jeden Geschmack, jede Raumgröße und jede Einrichtungsstil etwas dabei.

Die einzelnen Parkettstreifen können in unterschiedlichen Mustern zusammengesetzt werden. Traditionell wird Parkett auch heute noch mittels Nut und Feder, einer Spundung oder via Klick-System miteinander fixiert. Es kann sowohl vollflächig auf dem Untergrund verklebt als auch schwimmend verlegt werden. Dabei sollten Sie jedoch etwa 1,5 Zentimeter Abstand zur Wand lassen, denn auch Massivholz-Parkett arbeitet. Da Parkett aus dem Naturprodukt Holz besteht, gibt es Schall und Trittgeräusche weiter. So ist eine Trittschalldämmung als Unterlage empfehlenswert. Gegen aufsteigende Feuchtigkeit schützt eine PE-Folie und verhindert das Aufquellen des Parkettbodens. Aufgrund der hervorragenden Wärmeleitfähigkeit ist Parkett besonders gut für eine Fußbodenheizung geeignet.

Beliebte Verlegemuster

  • Schiffsboden
  • Diagonalverband
  • Fischgrät
  • Tafel
  • Leiter
  • Altdeutscher Verband
  • Flechtmuster
  • Kassette

Holz-Parkett zeigt nach einigen Jahren Abnutzungserscheinungen: Dellen durch Absätze, Kratzer oder Laufwege zeichnen sich durch das ständige Ablagern feiner Schmutzpartikel von Schuhsohlen ab. Heimwerker können diese hässlichen Gebrauchsspuren aber selbst entfernen und das Parkett wieder auf Hochglanz bringen. Dafür müssen nur der Lack und eine Schicht Holz ab.

Zuerst wird der alte Boden bis auf das rohe Holz abgeschliffen.  Mehrschichtparkett, auch Fertigparkett genannt, gebe es mit einer Schicht von 2,5 bis 6 Millimetern. Massivparkett besteht aus bis zu 22 Millimeter dickem massiven Holz. Bis zu einem Millimeter werde beim Renovieren abgetragen- daher sei besonders beim Abschleifen eines Mehrschichtparketts Vorsicht geboten.

Die alte Lackschicht sollte mit professionellen Schleifmaschinen entfernt werden. Walz- oder Tellerschleifer sind hierfür gut geeignet.  Der Randbereich in Räumen und die Flächen unter Heizkörpern lässt sich aber nicht damit abschleifen. Hier sollte ein Seitenschleifer zum Einsatz kommen. Um die Lackschicht restlos zu entfernen, muss der Boden mehrmals mit Schleifpapier verschiedener Körnung abgeschliffen werden.  Danach folge ein Feinschliff mit Papier der Körnungsstärke 100 oder 120. Nach jedem Schleifgang wird der Boden gründlich abgesaugt.

Oberfläche versiegeln mit Öl, Wachs oder Lack

Öl und Wachs hätten den Vorteil, dass bei kleinen beschädigten Stellen im Boden nur diese geschliffen und neu geölt werden müssen. Bei einer Versiegelung mit Lack dagegen müsse jeweils der ganze Boden abgeschliffen und komplett neu versiegelt werden. Lackierte Böden seien aber widerstandsfähiger

Was müssen Sie wissen, um mit Bedacht zu wählen ?

Holzböden mit Fußbodenheizung sind eine sehr beliebte Kombination. Die Wärme, die sich gleichmäßig im Raum verteilt, ist eine verlockende Alternative zu Heizkörpern, die eine ständige Anpassung erfordern und die am wenigsten Wärme an der Stelle liefern, an der sie am wünschenswertesten ist – an den Füßen. Wenn Sie gleichzeitig einen warmen (beheizten) und schönen Boden genießen möchten, müssen Sie leider die Art des Bodens sorgfältig abwägen. Alle Lösungen haben ihre Vor- und Nachteile, aber viele Leute (insbesondere in Online-Foren) raten von einer Fußbodenheizung ab.

Fußbodenheizung – potenzielle Probleme und Präventionsmethoden

Menschen, die von Holzparkett für Fußbodenheizungen abraten, achten darauf, dass Holz Temperaturänderungen “nicht mag” und weniger Wärme leitet als andere Materialien. Ein Schrumpfen des Holzes aufgrund von Temperaturänderungen kann zu unschönen Spalten zwischen den Brettern führen. Dicke Holzbretter sind nach Ansicht vieler eine potenzielle Blockade für die Wärmeausbreitung und damit höhere Heizkosten. Klingt beängstigend, muss aber nicht so schlimm sein. Obwohl nicht alle Parkettböden für eine Fußbodenheizung geeignet sind, gibt es viele auf dem Markt, bei denen die oben beschriebenen Probleme niemals auftreten werden. All diese Schwierigkeiten können durch die Wahl des richtigen Bodens leicht vermieden werden. Wie trifft man eine Wahl?

Das wichtigste zu berücksichtigende Element ist die Holzart. Nicht alle Arten reagieren auf Temperatur- und Feuchtigkeitsänderungen gleich, nicht alle haben den gleichen Wärmeleitfähigkeitskoeffizienten. Geeignete Hölzer sind  Eiche, Iroko, Doussie und Teak.

Ein weiteres wichtiges Thema ist die Dicke der Platten, die 1,5 cm nicht überschreiten sollte. Dadurch wird die Wärmeleitung optimal.

Parkett für Fußbodenheizung – ideale Produkte

Wie beurteilen Sie, welches Holzparkett alle oben beschriebenen Anforderungen erfüllt? Sehen Sie sich am besten das Angebot an Parketten an, die speziell für diese Heizungsart entwickelt wurden, und überprüfen Sie die vom Hersteller angegebenen Parameter. Wir sind uns dann sicher, dass ein solcher an die Fußbodenheizung angepasster Holzboden uns viele Jahre dienen wird. Eine Vielzahl von 2- und 3-Schichtparkett ist die ideale Lösung. Diese Produkte zeichnen sich durch eine außergewöhnliche Formstabilität aus, die ein nachträgliches Schrumpfen des Holzes verhindert, das für die Bildung unschöner Spalten verantwortlich ist. Sie haben auch ein geeignetes Design und eine geeignete Dicke für eine bessere Wärmepermeabilität, wodurch Sie Energie sparen können.

Schichtholztechnologie

Parkett für Fußbodenheizung – das Geheimnis liegt in der Installation

Die Wahl des richtigen Parketts reicht nicht aus. Eine professionelle Installation ist ebenfalls wichtig. Aus diesem Grund bieten wir unseren Kunden nicht nur den Verkauf, sondern auch die Parkettmontage an. Unsere Spezialisten wissen sehr gut, wie man den Boden vorbereitet und das Parkett so anordnet, dass die Wirkung nicht nur schön, sondern auch dauerhaft ist. Wir verwenden umweltfreundliche Klebstoffe, damit beim Einschalten der Heizung keine giftigen Dämpfe freigesetzt werden und die elastischen Eigenschaften bis zum Ende der Nutzung des Fußbodens nicht verloren gehen.

Lack oder Öl? 

Diese Wahl hängt vom Zweck des Bodens oder den ästhetischen Vorlieben ab. Lack ist eine Oberfläche, die leicht zu pflegen und sauber zu halten ist. Nach dem Lackieren erhält das Holz seine natürliche Farbe und jedes Detail ist sichtbar.

Der geölte Boden wird am häufigsten auf Oberflächen verwendet, die intensiv genutzt werden, z. B. Tanzsälen. Diese Oberfläche ist matt. Geölte Böden erfordern je nach Nutzungsintensität eine häufigere regelmäßige Oberflächenpflege. Geölte und gewachste Böden können nur an einem, schmutzigen oder beschädigten Ort saniert werden, ohne dass eine allgemeine Renovierung erforderlich ist. Im Gegensatz zum Lack dringt Öl in die obere Holzschicht ein und bedeckt die Oberfläche nicht mit einem mehr oder weniger glänzenden Film, der beim Lack entsteht.

Die Lackschicht auf der Oberfläche scheint sie von der Umgebung zu trennen, während sie die Oberfläche mit Öl imprägniert, bleibt sie in direktem Kontakt mit dem Holz, atmet leicht und reguliert so das Mikroklima des Raumes. Bei der Verwendung von Ölen behalten wir die natürliche Holzstruktur bei, auch wenn Sie sich anfühlen, indem Sie Ihre Hand auf dem Boden bewegen.

Öle sind normalerweise synthetisch, natürlich und gemischt. Sie sind pflanzlichen Ursprungs, trocknen länger als synthetische Öle, sind weniger beständig und die beschichtete Oberfläche sollte regelmäßig gewachst oder mit anderen Spezialmitteln behandelt werden. Der Hauptvorteil von natürlichen Ölen ist die Umweltfreundlichkeit. Synthetische Öle trocknen wiederum viel schneller, sind widerstandsfähiger und werden regelmäßig gepflegt, indem die Oberfläche mit demselben Öl abgewischt wird. Sie werden jedoch häufig für gewerbliche Fußböden verwendet, da sie seltener mit Naturöl imprägniert werden als Wachse.

Das richtige Raumklima: So fühlen sich Parkett und Laminat auch im Winter rundum wohl 

Wenn die Temperaturen sinken, die Nase rinnt, die Wäsche neben der Heizung in Rekordzeit trocknet und dann auch noch Fugen zwischen den Parkettdielen entstehen, steht eines fest: Im trauten Heim hat das “Winter-Wüstenklima” Einzug gehalten. Die Folgen für den Menschen sind Müdigkeit, Unwohlsein, trockene Schleimhäute und damit zusammenhängend oft Bronchitis oder Virusinfektionen.

Die Auswirkungen auf Holzfußböden sind, abhängig von Holz- und Verlegart, unterschiedlich stark bemerkbar, meist aber unerfreulich. Schuld daran ist das immerwährende Bestreben des Naturwerkstoffes Holz, sich dem Umgebungsklima anzupassen: Schwimmend verlegtes Fertigparkett dehnt sich zum Beispiel je nach Klima über die gesamte verlegte Raumfläche aus oder zieht sich zusammen. Ist der Abstand zwischen den Dielen und den fix montierten Teilen wie z.B. Türstöcken, Heizungsrohren oder Wänden zu gering, kann sich der Holzboden bei zunehmender Luftfeuchte nicht mehr horizontal ausdehnen, sondern sucht sich den Weg nach oben – die „Bucklige Welt“ im Wohnzimmer ist dann garantiert.

Ist der Boden mit dem Untergrund durch die Verklebung oder durch Nageln/Schrauben (relativ) fix verbunden, arbeiten die Bodenelemente ebenfalls, aber jedes für sich – jede Diele bzw. jedes Holzelement quillt oder schrumpft individuell. Hier führt zu trockenes Raumklima zu Rissen und Fugen, bei mehrschichtigem Parkett können sich die Decklamellen ablösen. Sogar einzelne Lamellen oder ganze Dielen können sich aus dem Kleberbett lösen.

Der Bewegungsdrang ist bei jeder Holzart unterschiedlich. Die in unseren Regionen so beliebte Buche mit ihren Vorzügen wie hohe Härte und optisch ansprechender Maserung besitzt zum Beispiel ein sehr ungünstiges Quell- und Schwindverhalten und kann sich (bei schwimmender Verlegung) in einem größeren Raum unter ungünstigen Umständen um einige Zentimeter ausdehnen oder zusammenziehen. Vorbeugend hilft da nur, entsprechend großzügig dimensionierte Ausgleichsfugen zu allen unbeweglichen Körpern einzuhalten und speziell ab einer bestimmten Raumlänge (ca. 5 Meter, wird oft bei Verlegung über mehrere Räume hinweg überschritten) zusätzliche Dehnungsfugen einzuplanen.

Wer sich nun mit einem Laminatboden auf der sicheren Seite wähnt, irrt, denn dieser Bodenbelag besteht zum überwiegenden Teil aus mit Kunstharz verbundenen Holzschnitzeln und unterliegt somit ebenfalls dem Drang zur Expansion und Kontraktion.

Kommt es aufgrund dauerhaft zu feuchten oder zu trockenen Raumklimas (oder auch durch extreme Schwankungen) zu Schäden und in weiterer Folge zu einer Beanstandung, liegt die Schuld erfahrungsgemäß nie beim Material.

Das wird regelmäßig von den Parkettherstellern und Fachleuten betont, findet aber im Verkaufsgespräch leider oft keine Erwähnung. Holz ist zwar ein natürliches Material mit hervorragenden Eigenschaften und einem unnachahmlichen Flair, lässt sich aber nicht zwingen und reagiert lebenslang auf Umwelteinflüsse. Dabei wären nur einige wenige Regeln zu befolgen um Probleme zu vermeiden.

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